NACHHALTIGKEIT UND KLIMASCHUTZ - STRATEGIEN UND MASSNAHMEN

Rund um das Thema Nachhaltigkeit hat sich in den letzten Monaten bei uns so einiges getan. Auf die Partnerschaft mit dem Land Salzburg (Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050) folgte die Implementierung eines zertifizierten Umweltmanagementsystems nach ISO 14001. Die daraus erarbeiteten Resultate verknüpften wir mit unseren ambitionierten Nachhaltigkeitszielen und packten diese in unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht.

UNSER NACHHALTIGKEITSBERICHT - BERGBAUERN ENKELTAUGLICH

Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht soll die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte transparent machen, unter denen unsere Milchprodukte hergestellt werden. Er versteht sich als Bestandsaufnahme ausgewählter, bereits umgesetzter Maßnahmen und gibt einen Ausblick auf unsere weiteren Ziele für die Zukunft. Und er soll zeigen, warum dabei unsere Bergbauern einer der wichtigsten Maßstäbe sind.

Unser Nachhaltigkeitsbericht steht ab sofort zum Download bereit: 

"Enkeltauglichkeit bedeutet, eine Zukunft zu schaffen, die für nachfolgende Generationen lebenswert ist. Deshalb haben wir zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz neue Strategien entwickelt, die großteils auch bereits umgesetzt werden. Ein Arbeitskreis aus Geschäftsführung und verschiedenen internen Abteilungen hat in Zusammenarbeit mit externen ExpertInnen die Agenden für das Nachhaltigkeitsmanagement übernommen.", so Christofer Mayr, Marketingleiter der Pinzgau Milch.

Bergbauern Enkeltauglich


SALZBURG 2050

Das Programm "SALZBURG 2050" hat das Ziel, klima- und energiebewusste Unternehmen in Salzburg auf ihrem Weg zu einem energieeffizienteren und klimaschonenden Betrieb zu beraten, begleiten und zu fördern. Umgekehrt bekennen sich die Betriebe öffentlich zu den Zielen der Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 und bekennen sich, ein mit Unterstützung des „umwelt service salzburg“ erstelltes Arbeitsprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz und des Klimaschutzes umzusetzen.

Im Rahmen des Programms „SALZBURG 2050“ konnten bis dato bereits etwa 85 Maßnahmen realisiert werden, wodurch jährlich über 5.250 Tonnen CO2 eingespart werden. Dazu leistet die Pinzgau Milch ab sofort ihren Beitrag in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz.

Landeshauptmann Stellvertreter Dr. Heinrich Schellhorn und Hannes Wilhelmstätter, Geschäftsführer der Pinzgau Milch, unterzeichneten 2021 den Partnerschaftsvertrag.

„Wir haben das Ziel eine Vorreiterrolle einzunehmen und gemeinsam mit dem Land Salzburg einen klima- und energiebewussten Weg zu gehen.“ so Geschäftsführer Hannes Wilhelmstätter

Logo Salzburg2050

Die erfolgreiche Umsetzung der Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 im Bundesland Salzburg wird mit einer breiten Unterstützung auf vielen Ebenen ermöglicht. Als offizieller Partnerbetrieb unterstützt die Pinzgau Milch die Strategie des Landes Salzburg.


UNSER UMWELTMANAGEMENTSYSTEM NACH ISO 14001

Die ISO 14001 legt als weltweit anerkannte Norm die Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest. So auch bei der Pinzgau Milch. Mit unserem Umweltmanagement strukturieren wir Kennzahlen und Maßnahmen, um uns von Jahr zu Jahr im Schutz der Umwelt zu verbessern. Unter Umwelt verstehen wir dabei entsprechend ISO 14001 die gesamte Umwelt-Umgebung, in der die Pinzgau Milch tätig ist, einschließlich Luft, Wasser, Boden, natürlicher Ressourcen, Flora, Fauna, Menschen und ihrer wechselseitigen Beziehungen.

ISO 14001 Zertifikat


ZIELE FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG DER VEREINTEN NATIONEN - AGENDA 2030 / SDGs

Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist der globale Plan zur Förderung des Friedens, des Wohlstands und des Schutzes unseres Planeten.

Die Agenda führt insgesamt 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung auf. Man spricht von Sustainable Development Goals oder kurz SDGs.

Bereits seit 2016 arbeiten alle Länder der Vereinten Nationen da-ran, diese umzusetzen. Mit den SDGs hat die Welt eine gemeinsame Vision für Entwicklungspläne erarbeitet, die nicht zuletzt der Bekämpfung von Armut und der Reduzierung von Ungleichheiten dienen.

So wie die Pinzgau Milch haben auch viele andere Unternehmen erkannt, dass die Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung eine wichtige Struktur für das eigene Engagement im Rahmen eines großen Ganzen bilden. Die Pinzgau Milch und wir alle sind Teil der Lösung von globalen Problemen wie des Klimawandels. Die Pinzgau Milch nimmt ihre Verantwortung wahr und glaubt fest daran, dass sich jede Veränderung unseres Verhaltens positiv auswirken wird.

Es liegt in der Natur der Sache, dass eine weltweite Agenda nicht überall gleich angewendet und verfolgt werden kann. Als Molkerei-Unternehmen in einem wirtschaftlich hoch entwickelten Land hat die Pinzgau Milch eine klare Aufgabenstellung und einen eigenen Rahmen, in dem sie sich nachhaltig entwickeln kann. In diesem Bewusstsein wählen wir Ziele aus, in denen wir möglichst viel für eine nachhaltige Entwicklung bewirken können.

SDG_1

 

DIE PINZGAU MILCH KONZENTRIERT SICH AUF JENE ZIELE FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG, FÜR DIE SIE WESENTLICHE BEITRÄGE LEISTEN KANN. DIE ANGEFÜHRTEN BEISPIELE GEBEN EINEN AUSBLICK, WIE DIE ZIELE ERREICHT WERDEN KÖNNTEN. 

SDG #1: KEINE ARMUT

· Sichere und menschenwürdige Arbeitsplätze schaffen
· Benachteiligte Gruppen stärken
· Menschenwürdige Arbeitsbedingungen gewährleisten
· Lebensverbessernde Güter und Dienstleistungen schaffen
· Lebensmittel und andere Produkte von kleinen, regionalen Betrieben beziehen, um lokale Wert- schöpfung zu unterstützen
· Rohstoffe aus nachhaltigem und fairem Handel beziehen
· Faire Löhne für Angestellte an allen Standorten
· Sicherstellung von fairen Löhnen und menschenwürdigen Arbeitsbedingungen bei Lieferanten
· Produkte und Dienstleistungen schaffen, die auf die Bedürfnisse von benachteiligten Gruppen angepasst sind und deren Lebenssituation verbessern

SDG #2: KEIN HUNGER

· Nachhaltige kleinbäuerliche Landwirtschaft unterstützen
· Ernährungssysteme verbessern, um Hunger zu beenden
· Lebensmittelverschwendung eliminieren
· Langfristige Lieferverträge und faire Bezahlung für landwirtschaftliche Kleinbetriebe schaffen
· Reduktion von Nahrungsmittelabfällen durch Spenden von übrig gebliebenem Essen aus der Produktion oder der Kantine
· Weitergabe von Know-how an landwirtschaftliche (Klein-)Betriebe

 

 

 

SDG #12: NACHHALTIGER KONSUM UND PRODUKTION:

· Ein Kreislaufwirtschaftsmodell gestalten und übernehmen
· Material- und Energiekreisläufe schließen
· Geringen Ressourcenverbrauch und wenig Abfallaufkommen im (Produkt-)Portfolio promoten
· Nachhaltigkeitsberichterstattung
· Erzeugung und Bereitstellung von Bioprodukten (in der Betriebskantine)
· Einsatz und Erzeugung von Lebensmitteln mit geringem Zuckergehalt
· Ökodesign-Regeln in die Produktentwicklung einbeziehen
· Einsatz von Recyclingmaterialien
· Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten
· Tierwohl in der Beschaffung von tierischen Produkten beachten
· Reduktion von Verpackungsmüll und Einsatz von Mehrwegverpackungslösungen
· Bio- und Ökoprodukte als Weihnachtsgeschenke

SDG #9: INDUSTRIE, INNOVATION UND INFRASTRUKTUR

· Entwicklung nachhaltiger Infrastruktur unterstützen
· Integrative und nachhaltige Industrie global fördern
· Innovative Systeme für nachhaltige Entwicklungen schaffen
· Infrastruktur upgraden und nachrüsten
· Forschung betreiben, um innovative Lösungen zur Schließung von Stoff- und Nährstoffkreisläufen zu finden
· Modernisierung von Prozessen und Anlagen zur Effiienzsteigerung
· Unterstützung von öffentlichen Kulturein- richtungen, um Menschen den Zugang zu Wissen und Kultur zu ermöglichen
· Einführung von Mitarbeiterwettbewerben zu innovativen Ideen für den Betrieb

 

 

 

 

SDG #10: WENIGER UNGLEICHHEITEN

· Gerechte Verteilung des wirtschaftlichen Werts ansetzen
· Maßnahmen sozialer Sicherung unterstützen
· Chancengleichheit fördern
· Förderung von Diversität, Inklusion und Integration bei der Stellenbesetzung
· Sicherstellen von Lohngleichheit im Unternehmen
· Faire Geschäftsbeziehungen entlang der Lieferkette
· Einstellen von Menschen mit Beeinträchtigung
· Garantieren, dass entlang der Lieferkette keine Kinderarbeit eingesetzt wird
· Sicherstellen, dass entlang der Lieferkette Mindestlöhne und sichere Arbeitsbedingungen eingehalten werden

 

 

 

SDG #13: MAßNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ

· Klimaresilienz sicherstellen
· Betriebliche Emissionen reduzieren
· Produkte mit vernachlässigbaren Emissionen entwickeln
· Klimabewusstes Verhalten promoten
· Verzicht auf unnötige Geschäftsreisen
· Bahn statt Auto und Flugzeug bei Dienstreisen
· Umstellung von Kältemitteln zur Reduktion des Treibhausgaspotentials
· Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe
· Ölheizungen austauschen
· Thermische Sanierung von Betriebsgebäuden
· Energieverbrauch durch effi iente Produktions- prozesse reduzieren
· Klimastrategie formulieren
· Öffentliche Verpfl htung eingehen durch Beitritt zu einer Klima-Initiative
· Unvermeidbare Emissionen kompensierenen.

SDG #7: SAUBERE ENERGIE

· Energieeffiienz und die Nutzung erneuerbarer Energien erhöhen
· Produkte zur Verbesserung der Energie- effi ienz entwickeln
· Bezug von Energie aus erneuerbaren Quellen
· Umstellung auf LED-Beleuchtung
· Deaktivieren von Verbrauchern zu betreibsfreien Zeiten
· Sparsamer Einsatz von Klimaanlagen, auf Beschattung durch Jalousien/Rollläden oder Markisen setzen
· Standby-Betrieb von Geräten außerhalb der Betriebszeiten (bspw. nachts und am Wochenende) vermeiden
· Mitarbeitende über das Energiesparen informieren – im Betrieb und zu Hause 

 

SDG #15: LEBEN AM LAND:

· Natürliche Ökosysteme schützen
· Bodendegradation natürlicher Ökosysteme vorbeugen und verhindern
· Schutz der natürlichen Ökosysteme finanzieren
· Naturkapital bewerten und respektieren
· Schutz von Flüssen und Seen durch Reduktion
von chemisch oder biologisch belastetem Abwasser
· Zertifi ierung nach ISO 14001 oder EMAS
· Rollsplitt statt Salz auf dem Betriebsgelände
· Unterstützung einer biologischen Landwirtschaft
· Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, welche das Wirtschaftswachstum von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen entkoppeln

 

 


Beitrag zum Klimaschutz IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER ARA AG!

Die ARA AG sammelt österreichweit Verpackungen und führt sie einer stofflichen oder thermischen Verwertung zu.  So werden Primärrohstoffe und Energieträger eingespart und Emissionen schädlicher Treibhausgase vermieden.

Die Pinzgau Milch hat im Jahr 2021 Verpackungen bei der ARA AG entpflichtet.

Damit wurde ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz im Ausmaß von 1.487 Tonnen CO2e geleistet. Das entspricht etwa den Treibhausgasemissionen von 19.205.990 PKW-Kilometern.

DOWNLOAD: 

ARA Recycling


Natur in Fülle und Hülle
100% GESCHMACK
100% KLIMANEUTRAL VERPACKT

Mit unseren kleinstrukturierten Bergbauern sind wir uns in vielerlei Hinsicht einig. Besonders, was den Respekt vor der Natur betrifft. Deshalb verpacken wir unsere frische Bergbauern Milch jetzt neu in einer 100 % klimaneutralen Verpackung. Das spart wertvolle Ressourcen und viel CO2 – bei gleicher Frische und 100 % Geschmack.

MIT DEM NATURAL BROWN BOARD TUN WIR GEMEINSAM MEHR FÜR WENIGER

Weniger Gewicht
Diese Verpackung ist leichter als herkömmliche Getränkekartons oder Milchflaschen aus Glas!

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100% BESTE BERGBAUERNMILCH

Unsere Bergbauernmilch stammt zum größten Teil aus den Salzburger Regionen Pinzgau, Pongau und Tennengau. Dort, wo noch jede Kuh einen Namen hat, stehen artgerechte Tierhaltung und die Gesundheit der Tiere im Vordergrund – dafür sorgen unsere Bergbauernfamilien.
Auf ihren Höfen halten sie durchschnittlich nur zwölf Kühe. Die naturnah bewirtschafteten Bergwiesen und Almen bieten viel Auslauf und bestes Futter. Mit ihrer Arbeit sorgen sie darüber hinaus für den Erhalt und Schutz dieser einzigartigen Kulturlandschaft.

HIER GEHT'S ZU DEN PRODUKTEN!

Weitere Informationen zum Verpackungsmaterial findet man hier.

Natural Brown Board Elopak

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